Metro 2033 / Metro 2034 von Dmitry Glukhovsky
Metro 2033 / Metro 2034 von Dmitry Glukhovsky
Info:
Metro 2033 / Metro 2034DMITRY GLUKHOVSKY
Zwei Romane in einem Band
Science-Fiction-Jubiläums-Edition
Originaltitel: Metro 2033, Metro 2034
Aus dem Russischen von M. David Drevs
Taschenbuch, Broschur, 1.088 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-31593-8
9,99 | 10,30 | 14,90* (* empf. VK-Preis)
Verlag: Heyne
Erscheinungstermin: 14. April 2014
Düsterer Klassiker aus Rußland, der mit einer einzigartig gruseligen Dystopie den Leser in seinen Ban zieht.
Rating: 7/10
Inhalt:
Was von der Welt übrigblieb ...
Es ist das Jahr 2033. Ein verheerender Krieg hat weite Teile der Erde vernichtet und jegliches Leben unmöglich gemacht. Die Oberfläche wird beherrscht von unheimlichen Mutanten, die Jagd auf alles machen, was sich bewegt. Doch es gibt Überlebende: In den U-Bahn-Schächten der Moskauer Metro haben die Menschen eine bizarre Zivilisation entwickelt. Eine Zivilisation, die in großer Gefahr schwebt ...
Review:
Ich habe großzügigerweise ein Rezensionsexemplar von Heyne zu einem ihrer, in diesem Jahr erschienen, Jubiläums-Editionen erhalten. Die Bücher der Metro-Reihe waren schon lange Zeit auf meiner to-read Liste und nun kam ich endlich einmal dazu, mich mit den Werken von Dmitry Glukhovsky auseinander zu setzen.Bevor ich auf den Inhalt eingehe, erstmal ein großes Lob an das Design Team, das für die Gestaltung der Jubiläumsausgaben zuständig war. Die schlichten Cover gefallen mir sehr gut und der Umschlag ist aus speziellen Papier, das sich wie Aquarellpapier anfühlt, hergestellt.
Jetzt zu den Geschichten selbst. Mit Metro 2033 werden wir zunächst in die dystopische Welt der Moskauer Metro eingeführt, in die sich die letzen überlebenden Menschen eines verheerenden Krieges, der das Leben auf der Oberfläche unmöglich gemacht hat, retten konnten. Wir erfahren über das Leben der Überlebenden und deren Nachkommen aus der Sicht von Artjom, einem jener, der in der Metro aufgewachsenen ist und nichts anderes als die dunkelen U-Bahnschächte kennt.
Auf Artjoms kleiner Odysse durch die Metro, erfahren wir in kleinsten Details alles über die neue Gesellschaft, die sich im Untergrund aufgebaut hat. Von Kommunisten, über Nazis, zu einer Hanse im Kleinformat findet sich dort alles.
Leider fällt die Handlung dieser riesigen Welt gegenüber etwas flach, vorallem da an vielen Stellen die deskriptive Beschreibung Überhand nimmt und die eigentlich tolle Geschichte in den Hintergrund gedrängt wird.
Artjoms Aufgabe ,eine dringende Warnung die Metroführung über eine neue Gefahr die von schwarzen Mutanten ausgeht zu berichten, ist teilweise etwas in die Länge gezogen, nimmt jedoch zum Ende hin wieder mehr Fahrt auf. Das starke schwanken des Tempos ist leider ein Merkmal, dass sich durch beide Bücher zieht. Die Handlung an sich und die ikonische Welt, in die sie eingebettet ist, machen dieses Buch trotzdem zu einem meiner Dystopie-Lieblinge.
Die Handlung wird fortgesetzt in Metro 2034, das ebenfalls die gleichen Stärken und Schwächen wie sein Vorgänger aufweißt. Wir folgen hier nicht mehr Artjom sondern die Geschehnisse werden aus der Sicht mehrerer unterschiedlicher Charaktere erzählt, die versuchen die Metro vor einer erneuten Bedrohung zu bewahren.
Das Ende bietet ein der Serie würdiges Ende, das einem noch lange danach beschäftigt. Wirklich tolle Unterhaltung!
Metro 2033 / Metro 2034 von Dmitry Glukhovsky
Reviewed by Darkybald
on
Montag, Juli 14, 2014
Rating:
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