I Am Not A Serial Killer (Ich bin kein Serienkiller) von Dan Wells
Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells
Info:
Genre: YA-Fantasy
Verlag: Piper (2009)
Seiten: 384 Seiten
Sprache: Deutsch (gelesen auf Englisch)
Amazon: Amazon.de
Debüt Roman von Dan Wells, der durch einen außergewöhnlichen Hauptcharakter glänzt.
Rating: 6.5/10
Inhalt:Der 15-jährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …
Rezension:
Dan Wells ist mir schon lange Bekannt durch den Podcast "Writing Excuses", den er und andere Autoren, wie z.B. Brandon Sanderson wöchentlich veröffentlichen. Ich kam allerdings bisher nie dazu, einen seiner Romane zu lesen und mache nun mit seiner John Cleaver Serie, über die ich schon einiges gutes gehört habe, einen Anfang.
Der Hauptcharakter wirkt auf den ersten Blick wie der jugendliche Dexter aus der gleichnamigen TV-Serie und tatsächlich finden sich einige Parallelen zum Seriencharakter, jedoch gibt es genug Abweichungen die ihn Verschieden machen. Vergessen sollte man vor allem nicht, dass es sich hier um das Fantasy-Genre handelt. Mir ging es da, wie einigen andern Leuten auch, die wohl einen kleinen "What the fuck?" Moment hatten, denn der Anfang des Romans ließt sich wie der Auftakt zu einem guten Psycho-Thriller.
Wie so oft bei YA-Büchern wird auch hier in der ersten Person geschrieben und der Erfolg hängt stark davon ab wie gut der Hauptcharakter geschrieben ist. Oftmals lese ich eine Serie gar nicht erst weiter, weil ich den Charakter einfach nicht gut finde. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. John Cleaver ist ein wahrlich einzigartiger und interessanter Charakter. Die Geschichte aus der Sicht eines Soziopathen erzählt zu bekommen hat schon etwas faszinierendes.
John ist allerdings der einzig komplexe Person, die anderen Charaktere wirken sehr flach und eindimensional, was allerdings auch an der Länge des Buches liegt. Der Fokus ist hier klar auf John gerichtet und die anderen Nebenrollen bekommen nur wenig Zeit sich zu entwickeln.
Die Handlung an sich war recht spannend und wurde in einem gutem Tempo vorangetrieben und bildet einen guten Einstieg in die Serie. Ich werde definitiv die anderen Bücher der Serie lesen hoffe in Dan Wells feilt dort noch etwas an den Nebencharakteren.
I Am Not A Serial Killer (Ich bin kein Serienkiller) von Dan Wells
Reviewed by Darkybald
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Samstag, Februar 08, 2014
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