Controle Point ( Kontrollpunkt) von Myke Cole
Der Debütroman von Myke Cole ist ein interessanter Military SciFi Roman, mit sehr gutem Pacing und sehr glaubhaften Kämpfen, leidet jedoch unter den schlecht ausgearbeiteten Charakteren und einem sehr kantigen Schreibstil.
Rating: 5/10
Inhalt:
Lieutenant Oscar Britton wird ausgesandt, um Teenager gefangen zu nehmen, die ohne staatliche Überwachung gefährliche magische Kräfte benutzen. Doch völlig unerwartet manifestieren sich auch bei ihm übernatürliche Fähigkeiten – sofort wird er unehrenhaft aus dem Dienst entlassen und zum Tode verurteilt. Einzig die Aussicht, in einer Parallelwelt als Sklave für eine Militärfirma zu arbeiten, rettet sein Leben. Als Teil der »Shadow Ops« ermittelt er gegen übernatürliche Gegner und gerät plötzlich selbst ins Fadenkreuz … Ein packendes und actionreiches Abenteuer aus dem Genre »Military Fantasy«
Review:
Control Point wurde mir von sehr vielen Leuten vorgeschlagen und hatte auch überraschend viele positive Rezensionen bei goodreads, weshalb ich mich nun auch einmal anders Erstlingswerk von Myke Coal getraut habe.
Schon nach kurzer Zeit fällt einem ganz klar ins Auge, dass es sich hierbei um einen ehemaligen Soldaten handelt, da seine militärisch antrainierte Sprachweise klar durch den Text durch scheint und den Hauptcharakter um einiges realistischer erscheinen lässt. So wird man schon früh mit sehr vielen Drei Buchstaben Akronym, die die Militärs so lieben, bombardiert und wenn man nicht unbedingt vertraut damit ist verliert man schnell den Überblick und muss ich nochmal ins Gedächtnis rufen, was denn nun genau ein FOB,MAC,SOC oder ATTD ist. Dies lässt das Buch besonders in Kampfszenen sehr real wirken.
Jedoch kann ein Buch nicht mitActionszenen alleine bestehen, sondern muss auch eine gute Geschichte und herausstechende Charaktere besitzen.
Zumindest am letzten Punkt scheitert dieses Buch kläglich. Die Charaktere sind sehr stereotypisch, der fiese Drill-Sargente, der junge Teenager, den unter den Flügel genommen wird etc. Vor allen Dingen der Hauptcharakter, Oscar Britton, gefiel mir überhaupt nicht. Er ist einfach viel zu naiv und nicht gerade der schlauste, es fällt ihm teilweise wirklich schwer 2 und 2 zusammen zu zählen. Auch kann er sich nicht wirklich eine eigene Meinung bilden und richtet sich immer in die Richtung, aus der gerade der stärkste Wind weht.
Die Handlung an sich war relativ interessant, las sich jedoch wie ein seichter Action-Film an, bei dem man früher erkennt was als nächstes passieren wird und Überraschungen so gut wie gar nicht vorkommen. Aus der interessanten Prämisse hätte man sicherlich mehr machen können. Da dies jedoch das Debüt von Myke Cole ist, werden zukünftige Bücher wahrscheinlich noch besser. Ich bin gespannt und werde das nächste Buch in der Serie auf jeden Fall einmal anlesen.
Controle Point ( Kontrollpunkt) von Myke Cole
Reviewed by Darkybald
on
Freitag, März 07, 2014
Rating:
Post a Comment