Die Lange Erde von Terry Pratchett und Stephen Baxter
Die Lange Erde
Rating: 5/10
Inhalt:
Ein kleiner angekokelter Plastikkasten, ein paar angelötete Drähte, ein Schalter, eine Kartoffel … Als die Polizistin Monica Jansson im Jahr 2015 in den verkohlten Ruinen eines Hauses auf diese eher zweifelhafte Apparatur stößt, ahnt sie nicht, dass der Prototyp einer bahnbrechenden Erfindung vor ihr steht. Einer Erfindung, die die Geschichte der Menschheit für immer verändern wird. Denn der kleine Kasten ist ein Wechsler, mit dem es von nun an jedem möglich sein wird, mit einem kleinen Schritt in die »Lange Erde« hinauszutreten: eine unendliche Abfolge von parallelen Welten, der unseren mehr oder weniger ähnlich und von Menschen unbewohnt. Schon bald setzt auf der alten Erde ein wilder Goldrausch ein. Denn die Lange Erde birgt unendliche Möglichkeiten – und unendliche Gefahren …
Review:
Man sollte sich bei "Die Lange Erde" vom Namen des Autors nicht täuschen lassen.Obwohl Terry Pratchett auf dem Cover steht, findet sich nur wenig Pratchett zwischen den Umschlägen, zumindest wenig wofür er weltweit so bekannt ist. Nur selten kann man hier einmal schmunzeln. Wer einen mit Satire und Witz gefüllten Roman erwartet hat, wird leider enttäuscht werden.
Ich glaube es wird deutlich das hier hauptsächlich Baxter die Feder geführt hat und Pratchett eher der Juniorpartner in diesem Buch war.
An sich wartet "Die Lange Erde" mit einer interessanten Idee auf, abermillionen parallel existierende Erden, die aufeinmal von Menschen durch "stepping" erreicht werden können. Doch
leider schaffen die beiden Autoren es nicht eine ebenso interessante Geschichte mit der Idee zu verbinden. Es kommt nie zu einem wirklichen Spannungsaufbau und alles erinnert mich sehr an die Wanderung auf dem Silfenweg von Ozzy in den Commonwealth Büchern von Peter F. Hamilton.
Es gibt kein klares Ziel für unsere Protagonisten, sie erkunden die, nach einiger Zeit eher langweiligen, immer gleichen Welt(en), auf denen es immer wieder einige kleine Unterschiede gibt. Auch das eher antiklimaktische Ende passt zum Gesamteindruck der Buches.
"Die Lange Erde" ist keinesfalls ein schlechtes Buch, jedoch waren die Erwartungen bei den beiden Namen auf dem Cover entsprechend hoch. Ich hatte etwas wie "Good Omens", einer genialen Zusammenarbeit von Pratchett und Gaiman, erwartet.
Da ich ein dankenswerter Weise ein Reviewexemplar von Randomhouse für den nächsten Teil in der Reihe ("Der Lange Krieg") bekommen habe, werde ich diesen auch noch lesen. Vielleicht werde ich ja überrascht und die Serie kann sich noch steigern.
Ich glaube es wird deutlich das hier hauptsächlich Baxter die Feder geführt hat und Pratchett eher der Juniorpartner in diesem Buch war.
An sich wartet "Die Lange Erde" mit einer interessanten Idee auf, abermillionen parallel existierende Erden, die aufeinmal von Menschen durch "stepping" erreicht werden können. Doch
leider schaffen die beiden Autoren es nicht eine ebenso interessante Geschichte mit der Idee zu verbinden. Es kommt nie zu einem wirklichen Spannungsaufbau und alles erinnert mich sehr an die Wanderung auf dem Silfenweg von Ozzy in den Commonwealth Büchern von Peter F. Hamilton.
Es gibt kein klares Ziel für unsere Protagonisten, sie erkunden die, nach einiger Zeit eher langweiligen, immer gleichen Welt(en), auf denen es immer wieder einige kleine Unterschiede gibt. Auch das eher antiklimaktische Ende passt zum Gesamteindruck der Buches.
"Die Lange Erde" ist keinesfalls ein schlechtes Buch, jedoch waren die Erwartungen bei den beiden Namen auf dem Cover entsprechend hoch. Ich hatte etwas wie "Good Omens", einer genialen Zusammenarbeit von Pratchett und Gaiman, erwartet.
Da ich ein dankenswerter Weise ein Reviewexemplar von Randomhouse für den nächsten Teil in der Reihe ("Der Lange Krieg") bekommen habe, werde ich diesen auch noch lesen. Vielleicht werde ich ja überrascht und die Serie kann sich noch steigern.
Die Lange Erde von Terry Pratchett und Stephen Baxter
Reviewed by Darkybald
on
Samstag, April 04, 2015
Rating:
Post a Comment