Thron in Flammen von Brian Staveley
Thron in Flammen von Brian Staveley
Rating: 9/10
Inhalt:
Seit sie herausgefunden hat, wer ihren Vater ermordet hat, ist Adare – die Tochter des annurischen Kaisers Sanlitun – auf der Flucht, der Unbehauene Thron ist ihren Feinden in die Hände gefallen. Gleichzeitig verfolgen Adares Brüder, Valyn und Kaden, ihre eigenen Pläne: Valyn geht ein Bündnis mit den verfeindeten Barbarenhorden aus dem Norden ein, und Kaden wandelt auf uralten magischen Pfaden, um das Geheimnis zu ergründen, das Annur seit Jahrhunderten vor dem Bösen beschützt. Ein Geheimnis, von dem das Schicksal der gesamten Menschheit abhängt ...
Review:
Nachdem Brian Staveley in"Der verlorene Thron" im großen Stil eine Einführung in seine Welt und Charaktere gemacht hatte, konnte er nun im zweiten Band endlich die Früchte dieser Vorbereitung ernten und eine wirklich grandiose Fantasy Geschichte schreiben. Die Story setzt nahtlos am Ende des ersten Buches ein und die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf. Wie zu erwarten trennen sich die Handlungsstränge wieder auf und wir verfolgen den Gang der Handlung aus der Sicht der drei Geschwister, wobei nun auch Adare, die mir zu wenig im ersten Band vorkam, mehr am Geschehen beteiligt ist. Besonders gut hat mir dabei die Diversität im Vorgehen der Geschwister gefallen. Sie verfolgen in etwa alle das gleiche Ziel, jedoch mit unterschiedlichen, teils sich entgegengesetzten Vorgehensweisen, die jedoch alle logisch erklärt werden und man es selbst als Leser schwer hat, zu entscheiden, was der richtige Weg ist, da keiner wirkliche Mängel aufweist.
Genauso verhält es sich bei den Antagonisten, Gut und Böse sind nicht klar auszumachen und jede Agenda ist in sich stimmig und durchaus vertretbar. Ich bin ein Fan dieses "grauen" Erzählstils, der mich sehr an George R.R. Martin und Daniel Abraham erinnert.
Zur Geschichte selbst will ich eigentlich nicht zu viel verraten, nur erwähnen, dass das Tempo auch hier gestimmt hat und keine Langeweile aufkam und es schwer fiel das Buch beiseite zu legen. Das Ende war ebenfalls gut geschrieben und bietet einen guten Ausgangspunkt für den dritten Band.
Insgesamt hat mir "Der verlorene Thron" um einiges Besser gefallen, als der erste Band, der allerdings mit enormen Aufwand die drei Hauptcharaktere etablierte, um nun ein Fantasyfeuerwerk vom Zaun zu brechen. Eines der besten Bücher des Jahres für mich.
Genauso verhält es sich bei den Antagonisten, Gut und Böse sind nicht klar auszumachen und jede Agenda ist in sich stimmig und durchaus vertretbar. Ich bin ein Fan dieses "grauen" Erzählstils, der mich sehr an George R.R. Martin und Daniel Abraham erinnert.
Zur Geschichte selbst will ich eigentlich nicht zu viel verraten, nur erwähnen, dass das Tempo auch hier gestimmt hat und keine Langeweile aufkam und es schwer fiel das Buch beiseite zu legen. Das Ende war ebenfalls gut geschrieben und bietet einen guten Ausgangspunkt für den dritten Band.
Insgesamt hat mir "Der verlorene Thron" um einiges Besser gefallen, als der erste Band, der allerdings mit enormen Aufwand die drei Hauptcharaktere etablierte, um nun ein Fantasyfeuerwerk vom Zaun zu brechen. Eines der besten Bücher des Jahres für mich.
Thron in Flammen von Brian Staveley
Reviewed by Darkybald
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Donnerstag, Dezember 03, 2015
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