Schwert des Nordens von Luke Scull
Schwert des Nordens von Luke Scull
Rating: 7/10
Inhalt:
Einst herrschten die Götter über die Welt und die Menschen – bis sich eine Gruppe Magier zusammenschloss, um die Macht an sich zu reißen. Die Götter fielen, die Welt versank in den Schatten. Und auch die Rebellion des Assassinen Davarus Cole und seiner Verbündeten ist gescheitert: Seine einstigen Gefährten sind entweder tot oder wurden in die Verbannung geschickt. Doch in den Schatten regt sich ein neuer Feind – mächtig und unsterblich, und plötzlich werden die Karten um das Schicksal der Menschheit neu gemischt und Feinde zu Verbündeten.
Review:
Mit „Schwert des Nordens“ liefert Luke Scull ein ähnlich
gutes Werk von Grimdark Fantasy wie in seinem ersten Buch "Schattenkrieger". Leider war es schon
einige Zeit her, dass ich den ersten Teil gelesen habe und somit fiel es mir
etwas schwer, mich an das Ende des ersten Teiles zu erinnern. Das ist aber
gerade hier ausschlaggebend. Viele Handlungsstränge bauen auf diese
Endhandlung auf, die starke Auswirkungen auf die Charaktere hat.
Diese sind nun in alle Winde zerstreut und auf ihren eignen
Wegen unterwegs. Brodar and Jerek befinden sich auf dem Weg Richtung Norden,
nachdem Brodar die Wahreheit über seine Familie erfahren hat. Der
Möchtegern-Held Davarus Cole wacht in einem Arbeitslager auf, mit viel weniger
Selbstvertrauen als noch zuvor. Sasha, wieder vereint mit ihrer Schwester
Ambryl, verfällt wieder in ihre Drogensucht und beide müssen feststellen, dass
die Weiße Lady nicht die erhoffte Erlöserin ist. Und zu guter Letzt noch der
Halbmagier Eremul der seinen Nachforschungen nach den Fade weiterführt.
Ähnlich wie im ersten Teil sind diese Charaktere wieder sehr
gut geschrieben, jede Figur mit allzu menschlichen Makeln behaftet, die jedoch
oftmals durch eine andere Tugend wieder ausgeglichen werden. Jedoch verlangt
die große Anzahl an Personen, dass man einiges an Zeit investieren muss, um einen halbwegs
guten Lesefluss zu bekommen. Ich habe selber gemerkt, dass die Geschichte
unübersichtlich und lang wird, wenn man nur ein oder zwei Kapitel ließt. Schafft
man aber einmal einen ganzen Brocken, zeigt sich wie gut Scull aus der Sicht
dieser vollkommen unterschiedlichen Charaktere schreiben kann.
Besonders tief in die Charakterentwicklung geht er dabei auf Brodar Kayne ein, dessen Lebensgeschichte in kurzen Flashbacks erzählt wird.
Besonders tief in die Charakterentwicklung geht er dabei auf Brodar Kayne ein, dessen Lebensgeschichte in kurzen Flashbacks erzählt wird.
Typischer Grimdarkmanier fehlen natürlich auch keine blutig, detaillierten
Kampf- und Folterszenen, mit einer nicht jugendfreien Sprache J Dabei schafft es Luce
Scull allerdings, mit gewitzten Dialogen die Stimmung etwas zu erheitern und die
doch sehr depressiv wirkende Welt etwas aufzulockern und für den ein oder
anderen Lacher zu sorgen.
Fazit:
Großartige Grimdark Fantasy, die ich jedem empfehlen kann der Joe Abercrombie, Mark Lawrence und Sebastien de Castell mag.
Großartige Grimdark Fantasy, die ich jedem empfehlen kann der Joe Abercrombie, Mark Lawrence und Sebastien de Castell mag.
Schwert des Nordens von Luke Scull
Reviewed by Darkybald
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Donnerstag, Januar 21, 2016
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