Die Herren der Grünen Insel von Kiera Brennan
Die Herren der Grünen Insel von Kiera Brennan
Rating: 7/10
Inhalt:
Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone
Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut?
Review:
Bei „Die Herren der Grünen Insel“
von Kiera Brennan erregte der Klappentext bei mir schon großes Interesse, da
ich so gut wie noch nie einen historischen Roman in diesem Setting, Irland im
12 Jh. , gelesen habe und mir auch die Geschichte Irlands relativ unbekannt ist.
Leider erfährt man aber, dass es hier das gleiche Maß an sinnlosem Blutvergießen
und Krieg wie im Rest Europas gibt, nur in einer idyllischeren Landschaft J
Besonders gefallen hat mir auch
direkt der Stil von Frau Brennan, der sich an den POV Kapitel Stil von George
R.R. Martin anlehnt. Überhaupt erinnert mich in diesem Roman so einiges an
Martin, was nicht unbedingt schlecht sein muss, jedoch schafft sie es leider
nicht ähnlich einzigartige Charaktere zu schaffen. Ich hatte Probleme mich für
einen der 9 Charaktere wirklich zu begeistern und somit bleibt es bei dieser Form
des Schreibens nicht aus, dass man sich durch einige POV-Passagen quälen muss.
Die Handlung kommt in einem guten
Tempo vorwärts, trotz der vielen Personen. Gerade mit überraschenden
Handlungswendungen, bei denen die Autorin auch nicht zurück schreckt POV-Charaktere
zu töten, hält sie die Geschichte, die sich über 1000 Seiten erstreckt,
durchweg sehr spannend und schwer vorhersehbar. Ich hatte nur etwas Mühe dem zeitlichen
Verlauf zu folgen und abzuschätzen in welchem Zeitrahmen sich die Handlung
abspielte(außer natürlich die Jahresangaben in großen Abschnitten). Die Reisen
von Ort zu Ort gingen teilweise sehr schnell von statten.
Das Ende ist in Sich geschlossen, lässt aber noch viele Handlungsstränge für eine etwaige Fortsetzung offen.
Das Ende ist in Sich geschlossen, lässt aber noch viele Handlungsstränge für eine etwaige Fortsetzung offen.
Gerade bei den sehr bildhaft beschriebenen
Handlungsplätzen, Landschaften, Leben und Sitten der Zeit sieht man, dass hier
eine Menge an Recherche und Begeisterung der Autorin eingeflossen ist. Kiera
Brennan hat meiner Ansicht nach die Britische Invasion Englands im 12 .Jahrhundert
in einen ansprechenden und unterhaltsamen Roman gebracht, der eine klare
Empfehlung für alle Fans historischer Romane ist.
Die Herren der Grünen Insel von Kiera Brennan
Reviewed by Darkybald
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Dienstag, März 08, 2016
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