Blauer Mars von Kim Stanley Robinson
Blauer Mars von Kim Stanley Robinson
Rating: 4/10
Inhalt:
Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern – Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.
Review:
Mit der blaue Mars beendet Kim Stanley Robinson seine Mars Trilogie, die nach
einem gelungenem Anfang, hier ihr leider langweiliges Ende findet.
Die ersten beiden Bücher hatten mich schon sehr begeistert und nach den fast 2000 Seiten wollte ich wissen, wie das Ganze denn nun zu Ende geht. Leider entpuppte sich das als ein zäher Kampf. Der Handlungsbogen ist in Blauer Mars dermaßen flach, dass einfach keinerlei Momentum aufgebaut werden kann. Dieses Problem bestand zwar schon an einigen Stellen in der vorherigen Romanen, hier ist jedoch fast keinerlei Storyentwicklung zu entdecken. Da ich aber bereits so viel Zeit investiert hatte, habe ich tapfer bis zum Schluss gelesen.
Die wissenschaftlichen Ansätze von Robinson waren wieder genial ausgearbeitet und klingen sehr machbar und wirken nicht zu abstrus wie in manch einem SciFi-Zukuntsroman. Die möglichen Problematiken der von ihm ausgearbeiteten Zukunftsvision waren ebenfalls sehr gut durchdacht, ob das letztendliche Szenario sich so ausgehen würde, wage ich allerdings zu bezweifeln, aber regt durchaus dazu an sich einmal selbst dazu Gedanken zu machen.
Die ersten beiden Bücher hatten mich schon sehr begeistert und nach den fast 2000 Seiten wollte ich wissen, wie das Ganze denn nun zu Ende geht. Leider entpuppte sich das als ein zäher Kampf. Der Handlungsbogen ist in Blauer Mars dermaßen flach, dass einfach keinerlei Momentum aufgebaut werden kann. Dieses Problem bestand zwar schon an einigen Stellen in der vorherigen Romanen, hier ist jedoch fast keinerlei Storyentwicklung zu entdecken. Da ich aber bereits so viel Zeit investiert hatte, habe ich tapfer bis zum Schluss gelesen.
Die wissenschaftlichen Ansätze von Robinson waren wieder genial ausgearbeitet und klingen sehr machbar und wirken nicht zu abstrus wie in manch einem SciFi-Zukuntsroman. Die möglichen Problematiken der von ihm ausgearbeiteten Zukunftsvision waren ebenfalls sehr gut durchdacht, ob das letztendliche Szenario sich so ausgehen würde, wage ich allerdings zu bezweifeln, aber regt durchaus dazu an sich einmal selbst dazu Gedanken zu machen.
So spannend es ist über diese Zukunftstechniken und Visionen zu lesen, so
ermüdend ist es, wenn dies nicht in eine packende Handlung eingebunden wird.
Seiten über Seiten werden Staatstheorien, Landschaften und wissenschaftliche
Methoden besprochen. Die Charaktere bekommen nur sehr wenig Entwicklung und am
Ende interessieren eh nur noch Sax und Ann, die Verkörperung zweier
gegensätzlicher Ideologien.
Fazit:
Enttäuschendes Ende dieser Trilogie. Nur wer wirklich an Kim Stanleys Zukunftstheorien interessiert ist und gute Leseausdauer hat, sollte sich diesen Wälzer antuen. 2,5/5 *
Blauer Mars von Kim Stanley Robinson
Reviewed by Darkybald
on
Donnerstag, März 17, 2016
Rating:
Post a Comment