The Watchers - Wissen kann tödlich sein von John Marrs
The Watchers - Wissen kann tödlich sein von John Marrs
Rating: 7/10
Inhalt:
Im digitalen Zeitalter sind Informationen wertvoller als Gold. Doch Computer können gehackt und Files gestohlen werden. Nach einem massiven Cyberangriff fürchtet die britische Regierung um ihre Staatsgeheimnisse und entwickelt einen ebenso riskanten wie genialen Plan: die brisantesten Informationen werden offline genommen, in einen genetischen Code umgewandelt und fünf Zivilisten implantiert. Dafür bekommen diese so genannten Wächter die Chance auf ein neues Leben, eine neue Identität und finanzielle Unabhängigkeit. Auf keinen Fall aber dürfen sie Kontakt zueinander aufnehmen, denn gemeinsam kennen sie jede noch so schmutzige Parteiaffäre, die Wahrheit über Lady Di's Tod und die intimsten Geheimnisse der Queen. Doch jeder der Wächter verfolgt eine eigene Agenda, und schon bald entwickelt das Regierungsprojekt eine Dynamik, in der niemand mehr weiß, wem er eigentlich noch trauen kann
Review:
Ich empfehle, zuerst The One und Passengers zu lesen, weil der Autor kleine Anspielungen auf diese Bücher macht, indem er das Finden eines Matches durch die DNA mit dem Fahren autonomer Autos kombiniert und einen neuen Trend in der Zukunft einführt: das Speichern von Informationen in unseren Köpfen. Allerdings sind wir immer noch in Gefahr durch das Hacking Collective, dieselben Hacker, die schon für Chaos und Aufruhr gesorgt haben, als das autonome Fahren zur neuen Normalität wurde. Also kam die Regierung auf eine brillante Idee (zumindest glauben sie das) und das ist die Speicherung sensibler Informationen in den Köpfen von Menschen. Klingt einfach und ist es auch, aber habt ihr jemals über die Konsequenzen nachgedacht? Der Druck, Dinge zu wissen und sie nicht mit Menschen, die einem wichtig sind, teilen zu dürfen, selbst wenn es ihnen Frieden geben würde? Marrs lässt das Unmögliche immer noch glaubwürdig erscheinen, und abgesehen davon, dass er es so real erscheinen lässt, gibt er auch jedes Mal viel Raum zum Nachdenken.
The Watchers folgt 5 Menschen, die - aus ganz unterschiedlichen Gründen - woanders neu anfangen, eine neue Chance auf ein neues ein besseres Leben bekommen. Aber werden sie es bekommen? Können sie ihr altes Leben hinter sich lassen, können sie das, was sie sind, so weit ändern, wie es nötig ist? Sie bekommen strikte Anweisungen, keinen Kontakt zu Menschen aus ihrer Vergangenheit oder den anderen Minders zu haben, aber es ist klar, dass jeder von ihnen mit seiner neuen Identität zu kämpfen hat und jeder von ihnen reagiert anders. Wie immer waren die Hintergrundgeschichten jedes Charakters sehr ausgeprägt und machten sie alle so zu interessanten Charakteren, denen man gerne folgt. Ich fand, dass Flick und Sinead die Charaktere waren, die mir am meisten ans Herz gewachsen sind, im Gegensatz zu den Männern Bruno und Charlie, aber sie alle haben für spannende Kapitel gesorgt. Es gab noch eine weitere Figur, Emilia, aber wir wissen nicht viel über sie, sie kann sich an nichts erinnern. Jemand ist hinter ihr her, aber es ist ein Geheimnis, wer. Wem soll sie vertrauen? Der geheimnisvollen Frau, die sie warnt, oder ihrem Mann, an den sie sich ebenfalls nicht erinnert? Die Wahrheit und ihre Rolle im Gesamtbild hat mich sprachlos gemacht. Packende Kapitel, skrupellose (atemberaubende) Morde, Cliffhanger-Enden, all das bekommt man in diesem Roman.
Wenn euch "The One" und "Passengers" gefallen haben, wisst ihr bereits, welches fantastische Leseerlebnis euch erwartet, wenn ihr dieses Buch in die Hand nehmt.
The Watchers - Wissen kann tödlich sein von John Marrs
Reviewed by Darkybald
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Freitag, September 10, 2021
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