Der Zitronengarten von Helena Marten
Der Zitronengarten von Helena Marten
Rating: 7/10
Inhalt:
Frankfurt und Italien 1764: Nach dem Tod des Vaters kämpft die junge Luisa mit aller Kraft um ihr Erbe, denn sie fürchtet um ihre Stellung im Familienunternehmen Montanari & Figli. Francesca, ihre italienische Halbschwester, von der sie bis vor Kurzem nichts wusste, hat sich ausgerechnet mit ihrem ärgsten Widersacher verbündet. In ihrer Not begibt sich Luisa auf die gefährliche Reise über die Alpen, um sich bei der italienischen Verwandtschaft Hilfe zu holen. Dort wird sie zu ihrer Überraschung mit einer alten Familienfehde konfrontiert …
Review:
Mit ihrem historischen Roman "Der Zitronengarten" ist dem
Autorenteam Helena Marten eine unterhaltsame Lektüre gelungen.
Es wird die Geschichte zweier Stiefschwestern erzählt, die sich erst als Erwachsene kennenlernen. Auf der einen Seite die temperamentvolle,wunderschöne , aber auch unbeherrschte Italienerin Francesca, auf der anderen Seite die schüchterne, unscheinbare Deutsch-Italienerin Lucia. Mit der Beschreibung der beiden Hauptpersonen ist Helena Marten eine überzeugende Charakterisierung gelungen.Obwohl der Roman 1764 spielt, könnten die geschilderten Personen auch heute genauso agieren und reagieren. Man leidet mit ihnen, ärgert sich mit ihnen, aber auch über sie.
In manchen Handlungen erkennt man sich selbst oder andere Mitmenschen wieder. Die Anzahl der Nebenpersonen , jede für sich treffend beschrieben, ist überschaubar. Der Ablauf der Geschichte ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Ein paar glückliche Zufälle , die ja im wirklichen Leben leider nicht vorkommen , schaden hierbei nicht. Zum Glück haben die Schriftsteller nicht den Ehrgeiz besessen, ein 1000 Seiten Epos zu schreiben. Die Geschichte wird zügig erzählt, keine unwichtige parallele Handlungsstränge stören den Fortgang der Geschichte. Ob die Frauen zur damaligen Zeit in dieser Form , in einer von Männern beherrschten Welt , so freiheitlich agieren durften sei angezweifelt.
Aber der Roman soll ja in erster Linie unterhalten . Jedenfalls hat das Buch mir ein unterhaltsames Lesevergnügen beschert, in dem auch die Spannung nicht zu kurz kam.
Es wird die Geschichte zweier Stiefschwestern erzählt, die sich erst als Erwachsene kennenlernen. Auf der einen Seite die temperamentvolle,wunderschöne , aber auch unbeherrschte Italienerin Francesca, auf der anderen Seite die schüchterne, unscheinbare Deutsch-Italienerin Lucia. Mit der Beschreibung der beiden Hauptpersonen ist Helena Marten eine überzeugende Charakterisierung gelungen.Obwohl der Roman 1764 spielt, könnten die geschilderten Personen auch heute genauso agieren und reagieren. Man leidet mit ihnen, ärgert sich mit ihnen, aber auch über sie.
In manchen Handlungen erkennt man sich selbst oder andere Mitmenschen wieder. Die Anzahl der Nebenpersonen , jede für sich treffend beschrieben, ist überschaubar. Der Ablauf der Geschichte ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Ein paar glückliche Zufälle , die ja im wirklichen Leben leider nicht vorkommen , schaden hierbei nicht. Zum Glück haben die Schriftsteller nicht den Ehrgeiz besessen, ein 1000 Seiten Epos zu schreiben. Die Geschichte wird zügig erzählt, keine unwichtige parallele Handlungsstränge stören den Fortgang der Geschichte. Ob die Frauen zur damaligen Zeit in dieser Form , in einer von Männern beherrschten Welt , so freiheitlich agieren durften sei angezweifelt.
Aber der Roman soll ja in erster Linie unterhalten . Jedenfalls hat das Buch mir ein unterhaltsames Lesevergnügen beschert, in dem auch die Spannung nicht zu kurz kam.
Der Zitronengarten von Helena Marten
Reviewed by Darkybald
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Sonntag, September 27, 2015
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