Roter Mars von Kim Stanley Robinson
Roter Mars von Kim Stanley Robinson
Rating: 8/10
Inhalt:
Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern – Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.
Review:
"Roter Mars" von Kim Stanley Robinson ist ein exzellenter Hard-Science-Fiction Roman, der durch komplexe Charaktere und spannende Handlung überzeugt. Dabei versucht der Autor möglichst viel wissenschaftlich Realistisch zu halten, daher auch eher die Einordnung in Hard-Scifi.
"Roter Mars" beginnt mit der Kolonialisierung des Marses in einer groß angelegten Mission die fünfzig Frauen und Männer, ausschließlich Wissenschaftler und Ingenieure, auf den Weg schickt, einen ersten Brückenkopf für die Menschheit auf dem Mars zu errichten.
Besonderen Einfluss auf diese Mission hat die Multinationalität der Mitglieder, die die Interessen ihrer jeweiligen Nationen verfolgen sollen. Schon zu Beginn der Reise zum Mars die über ein Jahr dauert, bilden sich einzelne Fraktionen, Freundschaften entstehen und zerbrechen und bilden die Ausgangslage für Handlungsstränge, die sich durch das ganze Buch und ich vermute durch die ganze Trilogie ziehen.
Auf der einen Seite haben wir in diesem Roman diese wirklich gut durchdachte und wissenschaftlich fundierte Besiedlung des Marses, die die Wissenschaftler vor die schwierige Aufgaben stellt, mit limitierten Ressourcen eine selbstversorgende Kolonie zu errichten und anschließend mit der schier unmöglichen Aufgabe zu beginnen, den Mars zu terraformen.
Auf der anderen Seite haben wir eine großartiges politisches Drama, mit vielen verschiedenen Meinungen was mit dem Mars geschehen soll und wie die neue Kolonie verwaltet werden soll, denn die Regierungen und die zugrunde gehende Erde mit ihren Problemen sind viele Millionen Kilometer entfernt.
Kim Stanley Robinson ist damit gelungen wodran vielen Science Fiction Autoren scheitern, ihre brillanten Ideen in eine packende Handlung einzubetten und den Leser nicht mit puren Zukunftsvisionen zu langweilen.
Ich musste auch etwas schmunzeln als mir auffiel, dass das Buch gerade ungewollt Parallelen mit unseren heutigen Zeit annimmt. Auch in der "Rote Mars" kommt es zu einer "Flüchtlingskrise", die für viel Wirbel sorgt.
Durch und durch ein solider Science Fiction Roman den ich allen Fans dieses Genres wärmstens empfehlen kann, so sollte Science Fiction geschrieben sein, wissenschaftlich ansprechend und mit einer packenden Handlung. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und wie sich dort der Mars und unsere Charaktere weiter entwickeln.
"Roter Mars" beginnt mit der Kolonialisierung des Marses in einer groß angelegten Mission die fünfzig Frauen und Männer, ausschließlich Wissenschaftler und Ingenieure, auf den Weg schickt, einen ersten Brückenkopf für die Menschheit auf dem Mars zu errichten.
Besonderen Einfluss auf diese Mission hat die Multinationalität der Mitglieder, die die Interessen ihrer jeweiligen Nationen verfolgen sollen. Schon zu Beginn der Reise zum Mars die über ein Jahr dauert, bilden sich einzelne Fraktionen, Freundschaften entstehen und zerbrechen und bilden die Ausgangslage für Handlungsstränge, die sich durch das ganze Buch und ich vermute durch die ganze Trilogie ziehen.
Auf der einen Seite haben wir in diesem Roman diese wirklich gut durchdachte und wissenschaftlich fundierte Besiedlung des Marses, die die Wissenschaftler vor die schwierige Aufgaben stellt, mit limitierten Ressourcen eine selbstversorgende Kolonie zu errichten und anschließend mit der schier unmöglichen Aufgabe zu beginnen, den Mars zu terraformen.
Auf der anderen Seite haben wir eine großartiges politisches Drama, mit vielen verschiedenen Meinungen was mit dem Mars geschehen soll und wie die neue Kolonie verwaltet werden soll, denn die Regierungen und die zugrunde gehende Erde mit ihren Problemen sind viele Millionen Kilometer entfernt.
Kim Stanley Robinson ist damit gelungen wodran vielen Science Fiction Autoren scheitern, ihre brillanten Ideen in eine packende Handlung einzubetten und den Leser nicht mit puren Zukunftsvisionen zu langweilen.
Ich musste auch etwas schmunzeln als mir auffiel, dass das Buch gerade ungewollt Parallelen mit unseren heutigen Zeit annimmt. Auch in der "Rote Mars" kommt es zu einer "Flüchtlingskrise", die für viel Wirbel sorgt.
Durch und durch ein solider Science Fiction Roman den ich allen Fans dieses Genres wärmstens empfehlen kann, so sollte Science Fiction geschrieben sein, wissenschaftlich ansprechend und mit einer packenden Handlung. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und wie sich dort der Mars und unsere Charaktere weiter entwickeln.
Roter Mars von Kim Stanley Robinson
Reviewed by Darkybald
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Donnerstag, Oktober 29, 2015
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