Das Objekt von John Sandford und Ctein
Das Objekt von John Sandford und Ctein
Rating: 5/10
Inhalt:
Das größte Science-Fiction-Epos seit dem internationalen Bestseller »Der Marsianer«: Es ist das Signal, auf das die Welt seit Beginn der Weltraumforschung wartet – in der Nähe des Saturns ist ein künstliches, unbekanntes Objekt gesichtet worden. Ein amerikanisches Team bricht sofort zu dem fernen Planeten auf. Doch alles auf der Reise geht schief, und noch bevor sie den Saturn erreichen, erkennen die Astronauten, dass es nahezu unmöglich sein wird, zur Erde zurückzukehren. Und auch auf zwei weitere Dinge sind sie nicht vorbereitet: auf das, was sie in dem geheimnisvollen, kilometergroßen Objekt finden. Und auf ein skrupelloses, konkurrierendes Team, das ebenfalls als erstes am Ziel sein will. Bald geht es nicht mehr nur darum, die größte Entdeckung der Menschheitsgeschichte zu bewahren. Sondern ums blanke Überleben ... »Das Objekt« ist ein unnachahmlich spannender und cooler Trip in die Tiefen des Universums.
Review:
Eigentlich ist John Sandford eher für seine Thriller Romane
bekannt, er hat sich aber jetzt mit „Das Objekt“ in das Science-Fiction Genre
hineingewagt. Dieser Einstig ist leider nur teilweise gelungen. Die große
Erfahrung von Sanford spiegelt sich im Erzähltempo wieder, er schafft es den
Leser bei der Stange zu halten, mit einer zügigen Abhandlung des Plots und
wenigen Längen. Jedoch hatte ich mehr von den Charakteren erhofft. Sie wirken
allesamt wie Karikaturen, gerade bei den Chinesen und der amerikanischen
Präsidentin, die hier so auftritt wie republikanische Wähler in Amerika Hillary
Clinton als Präsidentin sehen.
In Sachen Science-Fiction sieht man gerade im Nachwort des Romans, dass sich die beiden Autoren große Mühe mit der Realitätsnähe gegeben haben und sich möglichst nah an den Zeitplan einer solchen Reise orientieren wollten. Der Vergleich der unterschiedlichen Antriebsansätze war sehr interessant und plausibel erklärt.
Da sich der Hauptteil des Romans also mit der Reise beschäftigt, ist Sandford hier stark limitiert gewesen in Sachen Handlungsschauplätze und so dem Autor auch schwer den Spannungsbogen über den gesamten Trip aufrecht zu erhalten. Gegenüber dieser langen Reise, wirkt das Finale danach umso überhasteter und relativ enttäuschen für meinen Geschmack. Besonders der Handlungsstrang des Spiones an Bord hatte viel mehr Potential gehabt, wurde dann aber am Ende einfallslos in einem Nebensatz abgehandelt. Schade, hier wäre noch mehr drinnen gewesen.
In Sachen Science-Fiction sieht man gerade im Nachwort des Romans, dass sich die beiden Autoren große Mühe mit der Realitätsnähe gegeben haben und sich möglichst nah an den Zeitplan einer solchen Reise orientieren wollten. Der Vergleich der unterschiedlichen Antriebsansätze war sehr interessant und plausibel erklärt.
Da sich der Hauptteil des Romans also mit der Reise beschäftigt, ist Sandford hier stark limitiert gewesen in Sachen Handlungsschauplätze und so dem Autor auch schwer den Spannungsbogen über den gesamten Trip aufrecht zu erhalten. Gegenüber dieser langen Reise, wirkt das Finale danach umso überhasteter und relativ enttäuschen für meinen Geschmack. Besonders der Handlungsstrang des Spiones an Bord hatte viel mehr Potential gehabt, wurde dann aber am Ende einfallslos in einem Nebensatz abgehandelt. Schade, hier wäre noch mehr drinnen gewesen.
Das Objekt von John Sandford und Ctein
Reviewed by Darkybald
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Montag, Oktober 03, 2016
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