Omni von Andreas Brandhorst
Omni von Andreas Brandhorst
Rating: 6/10
Inhalt:
Aurelius, vor zehntausend Jahren auf der legendären Erde geboren, ist einer von nur sechs Menschen, die Zugang zu Omni haben, einem Zusammenschluss von Superzivilisationen, der die Macht über die Milchstraße innehat. Nun erhält Aurelius seinen letzten Auftrag: Er soll verhindern, dass ein rätselhaftes Artefakt an Bord des im Hyperraum gestrandeten Raumschiffs Kuritania in falsche Hände gerät. Eine einflussreiche Schattenorganisation ist dem Wrack bereits auf der Spur. Der Agent Forrester und seine Tochter Zinnober sollen den Fund bergen und Aurelius entführen – denn mit seiner Hilfe könnte das Artefakt wieder aktiviert werden. Doch die Mission gerät außer Kontrolle – und Aurelius, Forrester und Zinnober finden sich in einem undurchsichtigen Spiel wieder, das die Zukunft der ganzen Menschheit bedroht ...
Review:
„Omni“ ist das dritte Buch von Andreas Brandhorst, das ich
bis jetzt von ihm gelesen habe und ich muss sagen, dass dieses mir am meisten
gefallen hat.
Brandhorst schafft es, wie so oft, wieder eine sehr komplexe
Welt, mit jeder Menge Aliens, ausgefeilten Technologien und einer
Geheimorganisation, die das Schicksal der Galaxie leitet, zu erschaffen. Ein
Blick in den Anhang und das entsprechende Glossar ist zu empfehlen.
Zwar wird am Anfang viel mit Zukunftsvorhersagen gearbeitet, die im weiteren Verlauf allerdings glücklicherweise die Handlungen nicht allzu berechenbar machen. Es hat immer noch den Anschein als ob unsere Helden einen wirklichen Einfluss auf das Geschehen haben und sie nicht einer prädestinierten Vorhersage hinterherlaufen. Es gibt viele überraschende Wendungen, was dazu führt, dass man richtig in die Geschichte hineingezogen wird und am Ende eines Kapitels direkt mit dem nächsten weitermachen will. Ich habe schon oft Bücher von Autoren gelesen, die Probleme hatten die Komplexität von Multiversen. Kausalität und Zeitreisen plausibel in ihrer Geschichte einzubauen, Andreas Brand Horst gelingt es jedoch hier relativ gut. Obwohl hier viel mit diesen Mitteln gearbeitet wird, fand ich es nicht allzu verwirrend.
Zwar wird am Anfang viel mit Zukunftsvorhersagen gearbeitet, die im weiteren Verlauf allerdings glücklicherweise die Handlungen nicht allzu berechenbar machen. Es hat immer noch den Anschein als ob unsere Helden einen wirklichen Einfluss auf das Geschehen haben und sie nicht einer prädestinierten Vorhersage hinterherlaufen. Es gibt viele überraschende Wendungen, was dazu führt, dass man richtig in die Geschichte hineingezogen wird und am Ende eines Kapitels direkt mit dem nächsten weitermachen will. Ich habe schon oft Bücher von Autoren gelesen, die Probleme hatten die Komplexität von Multiversen. Kausalität und Zeitreisen plausibel in ihrer Geschichte einzubauen, Andreas Brand Horst gelingt es jedoch hier relativ gut. Obwohl hier viel mit diesen Mitteln gearbeitet wird, fand ich es nicht allzu verwirrend.
Die Charaktere konnten mich leider nicht überzeugen, sie
wirkten eher einfallslos und stereotypisch. Vor allem der Antagonist(Benedikt) hat
den typischen Archetyp eines irren Weltverbesserers, der sein extremes Vorgehen
mit dem Wohlergehen der Menschheit rechtfertigt. Das gab es leider schon tausende
Male und ist in diesem Buch irgendwie fehl am Platz, hätte mir da einen mehr
ausgeklügelten Gegenspieler erhofft.
Schade das Brandhorst mit seinen Büchern immer nur einen
kleinen Teil dieser doch komplexen Welt zeigt, hier besteht so viel Potenzial
für eine größere Serie. Ich hätte gerne am Ende noch mehr über diese Welt
erfahren, über Omni und wie es mit unseren Helden weitergeht erfahren.
Fazit:
insgesamt einen sehr unterhaltsamer Science-Fiction Roman,
der einen mit seiner spannenden Handlung so schnell nicht loslässt.
Omni von Andreas Brandhorst
Reviewed by Darkybald
on
Montag, Oktober 10, 2016
Rating:
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