Die Medusa-Chroniken von Stephen Baxter und Alastair Reynolds
Die Medusa-Chroniken
Rating: 6/10
Inhalt:
Bei einem schrecklichen Unfall verlor Commander Howard Falcon einst beinahe sein Leben, nur die hochentwickelte Technologie seiner Zeit konnte ihn damals retten. Nun macht er sich – halb Mensch, halb Maschine – auf eine atemberaubende Reise in die Zukunft, eine Reise durch Raum und Zeit. Es ist der Beginn eines Abenteuers, das die Geschichte des Menschen im Universum neu schreiben wird. Mit Die Medusa-Chroniken haben die beiden Science-Fiction-Ikonen Stephen Baxter und Alastair Reynolds erstmals gemeinsam einen Roman geschrieben – ein Meisterwerk der modernen Science-Fiction.
Review:
„Die Medusa Chroniken“ sind eine Kollaboration von den
Science-Fiction Autoren Stephen Baxter und Alistair Reynolds, die auf der
Kurzgeschichte „Ein Treffen mit Medusa“ von Arthur C. Clarkes basiert. Wie der
Titel schon vermuten lässt handelt es sich hierbei um eine Chronik, die episodenhaft
die Lebensgeschichte von Howard Falcon erzählt. Commander Howard Falcon, der
nach einem Absturz mit seinem Luftschiff beinahe stirbt und nur mit modernster
Cyborg-Technologie gerettet werden kann, muss sein Leben nun als einziger
seiner Art: halb Mensch, halb Maschine verbringen. Dadurch, dass seine Technik
immer wieder modifiziert und auf dem neuesten Stand gehalten wird, ist es ihm
erlaubt ein ungewöhnlich langes Leben zu führen, dass wir durch die
Jahrhunderte verfolgen können.
Das Leben nach seinem Unfall wird dabei in kurzen Episoden erzählt,
zwischen denen auch schon einmal mehrere hundert Jahre
liegen können. Durch diese Form der Erzählung fällt es allerdings schwer
irgendwelche Nebencharaktere zu entwickeln und man ist größtenteils, in diesem
500 Seiten Buch auf den Hauptcharakter fokussiert. Allerdings fiel es mir
persönlich schwer irgendeine Verbindung zu Howard Felgen aufzubauen, die mich
hätte an seinem Schicksal nachempfinden können.
So hat mir mehr der ganze Aufbau gefallen. Welche
Auswirkungen die Handlungen unseres Protagonisten über einen so großen Zeitraum
haben. Auch seine einzigartige Perspektive auf das Handeln der Menschheit war
sehr ansprechend.
Insgesamt haben es Stephen Baxter und Alistair Reynolds
geschafft vor allen Dingen den Stil der Science-Fiction Ära von Arthur C. Clarkes
einzufangen und einen doch unterhaltsamen Science-Fiction Roman zu schreiben.
Die Medusa-Chroniken von Stephen Baxter und Alastair Reynolds
Reviewed by Darkybald
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Sonntag, Februar 05, 2017
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