Duplikat von Alastair Reynolds
Duplikat von Alastair Reynolds
Rating: 7/10
Inhalt:
Auf der Suche
Wir schreiben das Jahr 2365: Eine gewaltige Flotte Holoschiffe macht sich auf den Weg zu einem Planeten, der Dutzende Lichtjahre von der Erde entfernt ist. An Bord eines dieser Schiffe befindet sich Chiku Akinya, die Urenkelin der legendären Raumfahrerin Eunice Akinya. Doch Chiko hofft auf diesem fernen Planeten nicht nur eine neue Heimat zu entdecken, sondern auch ein geheimnisvolles Artefakt – ein Artefakt, das nicht nur ihr künftiges Schicksal bestimmen wird, sondern auch das ihrer beiden Klone …
Review:
„Duplikat“ von Alastair Reynolds spielt ca. 200 Jahre nach
Buch 1. Nach der Entdeckung der neuen Antriebstechnologie durch Eunice Akinya,
macht sich die Menschheit in riesigen Schiffen, auf die bis zu 10 Millionen
Menschen passen, auf den Weg zu dem Planeten Crucible. Der Planet, auf dem
zuvor Alien Artefakte entdeckt wurden. Unter den Passagieren befindet sich
wieder ein Mitglied der Familie Akinya, Chiku Akinya, die Urenkelin von Eunice
Akinya. Eigentlich wird die Geschichte nur aus der Sicht dieser einen Person
geschrieben, allerdings hat sich Alastair Reynolds hier etwas besonderes
einfallen lassen, denn Chiku hat zwei identische Klone von sich anfertigen
lassen. Zusammen gehen sie auf drei unterschiedliche Missionen. Chiku gelb
verbleibt die ganze Geschichte über auf der Erde, Chiku rot versucht
herauszufinden, was auf der letzten Reise ihrer Urgroßmutter passiert ist und
Chiku grün befindet sich auf einem Holoschiff, dass sich immer weiter von der
Erde entfernt auf dem Weg zu einer neuen Welt. Sie besitzen die Möglichkeit,
ihre Erinnerungen zu synchronisieren. Da sich jedoch der Abstand zwischen den Chikus immer
weiter vergrößert, werden auch die Zeiträume des Austausches immer länger, so
kann es sein, dass ein Abgleich von Daten 50 Jahre und länger für den Hin und
Rückweg benötigt.
Gleich von Anfang an hat das Buch einen sehr guten Fluss, was vor allen Dingen Buch eins „Okular“ geschuldet ist, da hier weniger Aufbauarbeit geleistet werden muss und die Hintergrundgeschichte noch allgegenwärtig ist. Zwar gibt es schon krasse kulturelle und technische Fortschritte zwischen Buch eins und zwei, die jedoch (leider) nicht weiter ausgeführt werden. Schade, dass hier nicht weiter drauf eingegangen wird und nur am Rande kulturelle, wirtschaftliche und technische Änderungen erwähnt werden. Mir war es auch immer unklar, wovon Chiku denn nun ihren Lebensunterhalt verdiente, da es offensichtlich noch eine Art Kapitalismus gab. Aber hier musste das Worldbuilding wohl der Handlung weichen.
Vor allem das Wechseln der Erzählperspektiven hält die Spannung hoch, obwohl oftmals lange Zeiträume zwischen den Handlungsabschnitten liegen. Sie bilden dabei fast kleine, abgeschlossene Kurzgeschichten. Zwar wird die Geschichte zu Ende geführt in den Haupthandlungssträngen, jedoch ist das Ende noch relativ offen und ich bin gespannt wie Reynolds die Geschichte beenden wird und ob wir auch im nächsten Buch wieder etwas von einer der Chikus erfahren werden, oder es schon wieder neue Hauptcharaktere geben wird.
Gleich von Anfang an hat das Buch einen sehr guten Fluss, was vor allen Dingen Buch eins „Okular“ geschuldet ist, da hier weniger Aufbauarbeit geleistet werden muss und die Hintergrundgeschichte noch allgegenwärtig ist. Zwar gibt es schon krasse kulturelle und technische Fortschritte zwischen Buch eins und zwei, die jedoch (leider) nicht weiter ausgeführt werden. Schade, dass hier nicht weiter drauf eingegangen wird und nur am Rande kulturelle, wirtschaftliche und technische Änderungen erwähnt werden. Mir war es auch immer unklar, wovon Chiku denn nun ihren Lebensunterhalt verdiente, da es offensichtlich noch eine Art Kapitalismus gab. Aber hier musste das Worldbuilding wohl der Handlung weichen.
Vor allem das Wechseln der Erzählperspektiven hält die Spannung hoch, obwohl oftmals lange Zeiträume zwischen den Handlungsabschnitten liegen. Sie bilden dabei fast kleine, abgeschlossene Kurzgeschichten. Zwar wird die Geschichte zu Ende geführt in den Haupthandlungssträngen, jedoch ist das Ende noch relativ offen und ich bin gespannt wie Reynolds die Geschichte beenden wird und ob wir auch im nächsten Buch wieder etwas von einer der Chikus erfahren werden, oder es schon wieder neue Hauptcharaktere geben wird.
Duplikat von Alastair Reynolds
Reviewed by Darkybald
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Sonntag, April 23, 2017
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