The Last Day von Andrew Hunter Murray

Seiten: Piper Verlag

Verlag: 448

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 978-3-492-70584-4

Link: Piper Verlag

Rating: 5/10

Inhalt:

2059: Die Erde hat aufgehört, sich zu drehen. Die eine Hälfte ist eisige Nacht, die andere sengende Hitze. Nur in den Territorien dazwischen ist Überleben möglich. Im isolierten Großbritannien erhält die Wissenschaftlerin Ellen Hopper den Brief eines sterbenden Mannes und erfährt dessen verhängnisvolles Geheimnis. Eins, für das die Regierung töten wird, um es zu wahren. Der Kampf um die Zukunft der Erde beginnt!

Review:

The Last Day ist ein futuristischer Thriller, der im Jahr 2059 spielt, als sich die Erde nicht mehr dreht. Dies führt dazu, dass nur noch ein kleiner Teil des Planeten Erde bewohnbar ist, wobei die eine Hälfte im Dunkeln liegt und die andere in der Sonne schmort. Ellen Hopper ist Wissenschaftlerin auf einer Bohrinsel im Ozean, als sie einen Brief von einem alten College-Professor erhält. Sie will nichts mit ihm zu tun haben, aber Edward Thorn liegt im Sterben und hat einige gefährliche Geheimnisse. Als Ellen ihn besucht, macht sie sich auf den Weg, die Wahrheit hinter Thorns Arbeit aufzudecken - aber sie ist nicht die Einzige, die nach den Informationen sucht.

Über The Last Day wurde viel geredet, und es klang nach einer faszinierenden Prämisse. Ich mochte das Konzept, die Idee einer Welt, die sich nicht mehr dreht und ins Chaos stürzt. Leider kam ich mit diesem Buch nicht so recht klar. Die Geschichte war viel langsamer, als ich erwartet hatte, und ich brauchte eine ganze Weile, um durch die Lektüre zu kommen. Ich fand, dass es ziemlich viel Info-Dumping gab, Seiten, auf denen die Geschichte beschrieben wurde, seit die Welt aufgehört hatte, sich zu drehen, und die Spannungen zwischen dem britischen und dem amerikanischen Volk. Ich glaube, dadurch habe ich das Interesse an der Geschichte verloren, und selbst als die Handlung an Fahrt aufnahm, konnte sie mein Interesse nicht halten.

Hopper war eine interessante Protagonistin, aber ich fand sie nicht besonders sympathisch. Ich glaube, das war der andere Grund, warum ich mit dem Buch nicht so gut zurechtkam. Ich hatte irgendwie einen rasanten Thriller in einer Welt erwartet, die halb im Dunkeln und halb im brennenden Tageslicht liegt, und es war eher ein Wettlauf, die Wahrheit hinter der Arbeit ihres alten Mentors aufzudecken. Ich ahnte auch schon recht früh ein paar Wendungen, so dass ich nicht unbedingt wissen wollte, wie es ausgehen würde. The Last Day hat mir nicht gefallen, aber wenn Sie ein Fan von Politthrillern sind, in denen die Figuren in der ganzen Stadt auf Spurensuche gehen, könnte dies genau Ihre Art von Buch sein.