Die Scherben der Erde von Adrian Tchaikovsky

Die Scherben der Erde von Adrian Tchaikovsky

Seiten: 640

Verlag: Heyne

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3453321820

Amazon: Amazon.de

Rating: 8/10

Inhalt:

In der fernen Zukunft hat sich die Menschheit über die Galaxis ausgebreitet. Der Krieg gegen die nahezu unbesiegbare Alien-Zivilisation, die man die Architekten nennt, ist vor vielen Jahrzehnten beendet worden. Idris, einer der Kriegshelden von damals, fristet sein Dasein als Pilot eines Schrottsammelschiffs – bis er eine Entdeckung macht, die nur eines bedeuten kann: Die Architekten sind zurück. Und die Menschheit schwebt in höchster Gefahr …

Review:

Dieser Serienauftakt begann langsam, nahm aber bald Fahrt auf und endete mit vollem Tempo. Tschaikowsky weiß einfach, wie man eine Serie entwickelt, und hier investiert er in eine mehrteilige Space Opera, die Fans einfach lieben müssen. Kolonisierte Menschen, eine abgespaltene, unabhängige Population weiblicher Klone und verschiedene außerirdische Rassen wie z.B. eine Rasse die mit Körpern, die aus hunderten von Insekten bestehen. Sie alle streben nach der Kontrolle über den Weltraum, bekämpfen die mysteriösen "Architekten" und arbeiten als Crew der Gamin zusammen.

Der Autor bringt frischen Wind in den Space Opera-Zoo und vermeidet einige der ausgetretenen Pfade des Subgenres. Ich fand es einfach toll, wie unterschiedlich einige der Rassen agierten. Sie waren nicht nur dazu da, um vom Leser bestaunt zu werden, sondern bereicherten das Setting der rasanten Handlung durch die Galaxis.

Der Roman hatte seine intimen Momente und verbreitete über viele Seiten Spannung, Angst, Liebe und Trauer. 

Ich bin froh, dass der Autor nach ein paar weniger starken Werken wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, und ich kann diesen Start einer neuen Space-Opera-Reihe nur empfehlen. Angesichts des bewiesenen Engagements von Tchaikovsky wird in der Serie schon bald der nächste Band erscheinen ("Die Augen der Galaxis" 15.02.23), und ich warte schon sehnsüchtig auf ihn.