The Thousand Names (Die tausend Namen) von Django Wexler




 Die tausend Namen von Django Wexler

 

Info:

Genre: Flintlock Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 880
Sprache: Deutsch
Amazon: Amazon.de








Eines der besten Bücher von 2013 bekommt endlich eine Übersetzung ins Deutsche und bringt nun auch das Flint-Lock Genre auf unseren Markt.

Rating:

8/10



Inhalt:

Aufstände sind im Königreich Vordan keine große Angelegenheit. Doch als in der Wüsten kolonie Ashe-Katarion eine Rebellion ausbricht, wird nicht nur ein Regiment Soldaten entsandt, sondern der Befehlshaber Graf Vhalnich greift entschlossen die Rebellen an und erringt einen Sieg nach dem anderen. Lediglich ein kampferprobter Hauptmann und ein Soldat mit dunkler Vergangenheit ahnen, dass es bei diesem Feldzug um mehr geht – um ein machtvolles Geheimnis, dem Agenten der Krone und skrupellose Magier nachjagen. Ein Geheimnis, das über die Zukunft des Königreichs entscheiden wird.

Review:

Letztes Jahr bekam das Fantasy Genre neuen Schwung durch die Veröffentlichung zweier Romane, die ihre Welt an das 18. Jahrhundert anlehnten, besonders die Waffen dieser Zeit. So gibt es viele Kämpfe mit Musketen und Kanonen. Die beiden Bücher von denen ich rede sind "Promise of Blood" von Brian McClellan und das hier besprochene "Die Tausend Namen" von Django Wexler. Damit eröffneten die beiden ihr eigenes kleines Subgenre, die so genannte Flintlock-Fantasy.
Allerdings haben beide sehr unterschiedliche und interessante Ansätze, mit sehr verschiedenen Welten.

Die Tausend Namen beginnen mit der Vorstellung der beiden Hauptcharaktere, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Beide sind überaus gut und glaubwürdig geschrieben und verleihen der Handlung eine tolle Stimmung.
Nach einer kleinen Einführung in die Welt, die politische Lage und die Ausgangssituationen der einzelnen Personen, kommt das Geschehen so richtig in Gang. Es folgt eine packend geschriebene Kampfszene auf die Nächste. Dabei werden die Kampftaktiken, wie sie zur Zeit Napoleons angewendet wurden, sehr ausführlich beschrieben, was das ganze sehr glaubwürdig wirken lässt. Man merkt, dass hier wohl einiges an Recherche betrieben wurde.
Anders als bei Promise of Blood bleibt die Verwundung von Magie sehr limitiert. Und das ist auch gut so! So wie die Magie verwendet wird, passt es genau richtig in die hier geschaffene Welt und führt somit die Kampfszenen auch nicht ad absurdum, indem am Ende die Seite mit den Supermagiern gewinnen.

Insgesamt ein rundum gelungenes Debüt von Django Wexler, das mit tollen Charakteren und einer spannenden Handlung auftrumpft. Ein unbedingtes Must-Read!
The Thousand Names (Die tausend Namen) von Django Wexler The Thousand Names (Die tausend Namen) von Django Wexler Reviewed by Darkybald on Mittwoch, April 02, 2014 Rating: 5

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