Wie der Mensch denkt, so lebt er von James Allen
Wie der Mensch denkt, so lebt er von James Allen
Der Geist als Garten
Inhalt:
Mit »As a Man Thinketh« schuf der englische Schriftsteller und Selbsthilfe-Pionier James Allen 1902 einen wegweisenden Klassiker der Selbsthilfe-Literatur. Allens Arbeit basiert auf der Idee, dass wir unsere Lebensrealität durch unsere Gedanken selbst erschaffen. Mit einfachen, aber tiefgreifenden Einsichten befähigt uns Allen, positives, diszipliniertes Denken zu kultivieren, um so unseren Charakter und unser Schicksal selbst zu formen. Mit seiner inspirierenden Botschaft und praktischen Weisheit wird dieses Buch vielleicht auch Ihnen den Weg zu einem sinnvollen Leben und innerem Frieden weisen.
Review:
James Allens Büchlein Wie der Mensch denkt, so lebt er umfasst kaum achtzig Seiten und besitzt doch eine erstaunliche Strahlkraft. Allen verdichtet seine Botschaft in ein Bild, das man so schnell nicht vergisst: Der menschliche Geist ist ein Garten. Wer ihn hegt, erntet Klarheit und Gelassenheit; wer ihn verwildern lässt, bekommt Unkraut. Diese Metapher, getragen von buddhistischen Anklängen und stoischer Nüchternheit, entfaltet eine aphoristische Präzision, die man sich als Kalenderspruch an den Kühlschrank heften könnte.
Literarisch ist dieses kleine Buch von bestechender Eleganz. Jedes Wort sitzt, jedes Bild bleibt hängen. Vielleicht liegt genau darin der Grund, warum Generationen von Lesern immer wieder zu diesem schmalen Band greifen – ob als Gläubige oder Skeptiker. Allens Text ist weniger eine Anleitung zum Glück als ein konzentrierter Denkanstoß: eine Einladung, das eigene Denken als schöpferische Kraft wahrzunehmen.
Man kann diesen Text lesen, um sich zu ermutigen, Verantwortung für die eigene innere Haltung zu übernehmen. Oder schlicht, um sich von der klaren, fast poetischen Sprache anregen zu lassen. Sicher ist: Er entfaltet einen Reiz, der weit über den Selbsthilfecharakter hinausgeht. Für mich ist das Grund genug, ihn gut sichtbar im Regal stehen zu lassen – als stillen Hinweis darauf, wie mächtig ein paar wohlgesetzte Sätze sein können.












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